Ja, ich gebe es wirklich offen zu, ich mag die Angebote bei Amazon um die Zeit. Besonders die, bei denen Bosch Professional (Bosch blau) im Angebot sind. Täglich wechselnde Angebote für die Werkstatt und das Eigenheim 🙂
Teilweise sind wirklich sehr gute Angebote dabei, aber Vorsicht! Nicht jedes Angebot das „stark Reduziert“ ist, ist auch tatsächlich günstig! Teilweise ist das Zubehör anders, oder es fehlt der Akku, oder die Box. Also wirklich genau schauen! Für die, die sich für einen guten Rabatt die Werkstatt etwas aufbessern wollen, echt empfehlenswert. Für die, die sich nicht so gut auskennen und lieber auf Nummer Sicher gehen wollen, gehen zum lokalen Händler und profitieren durch die Expertise des Händlers.
Aber auch in anderen Bereichen gibt es wieder tolle Schnäppchen, aber auch hier gilt es ordentlich zu schauen und zu vergleichen!
Am 18. September erschien in der Rheinpfalz (Zeitungsartikel) ein Beitrag mit der Überschrift „Freies W-Lan in der gesamten Innenstadt“. Eine Lüge!
Eine Lüge deshalb, da das Angebot von E-RP vielleicht kostenlos für 2 Stunden ist, ggf. für Kunden von E-RP auch länger, aber es werden Daten gesammelt, gefiltet und auch laut der Stadtratssitzung zur Vorstellung deren Pläne gespeichert. Also alles andere als frei!
Als ich letztes Jahr diesen Beitrag zu schreiben begann, hörte man oder man laß hier und da von der neuen DSGVO. Die Fusion von erp und EWR (Bericht) war noch ein Gerücht bzw. es wurde immer mal wieder darüber gesprochen, aber es waren wohl noch nicht alle Posten „einig“. Hinter EWR steht zudem der Konzern Innogy SE, wie man auch in dem Beitrag Allgemeine Zeitung lesen kann.
Was bedeutet dies aber nun im Hinblick auf das Angebot vom „erp-WLAN“ in Kirchheimbolanden?
Nun, zum einen ist es sehr weit entfernt von dem eigentlichen Sinn von „frei“, also dem Barrierefreien, ungefilterten, datensammelden und generell beschränkten Zugang. Die Nutzung des WLAN geschieht über eine Landingpage mit Anmeldedaten und hier beginnt bereits die Datensammlung.
Gefolgt davon ist dann das Verhalten des eingeloggten Benutzers, welches beschränkt und jede Aktivität gespeichert wird. Dies hatte auch die ausführende Firma Gasser mit dem Chef der erp genau so erklärt, ok nicht in dieser direkten Weise, aber verstanden haben es nur Wenige im Stadtrat an dem Abend, diese waren vielleicht abgelenkt von dem Satz „der Stadt Kirchheimbolanden entstehen keine Kosten…“ – klar, denn die werden für die Installation und den Betrieb woanders stattfinden.
Aber anhand eines Beispiels möchte ich die Problematik verdeutlichen.
Friedel Fuchs nutzt sein Handy und auch sein Handy und Tablet sehr gerne und sehr häufig. Um sein Datenvolumen nicht zu verbrauchen nutzt er, da er sich im Bereich des erp-WLAN befindet, dieses sehr gerne und zudem ist er auch noch Kunde von erp. Super, denn damit kann er sich mit seinen Vertragsdaten 24 Stunden ins WLAN der erp einloggen und weitgehend seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Doch da erp filtert, kann er nicht auf verschiedene Seiten, auch nicht seiner geliebten „Schmuddelseiten“, aber er kann seine Mails abrufen, denn dies hat er dank der Coputerbild glänzend hinbekommen, nach dem vierten Anlauf, aber hey… *schmunzel*. Dank des WLAN von erp kann er nach super vielen Dingen suchen, nach Urlaub schauen, Produkte vergleichen und noch einige andere Dinge mehr, dazu sei eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Jetzt werden die Daten, also Suchen usw. bei erp oder dem Betreiber gespeichert, was damit geschieht und welche Dinge man damit anstellen kann… Auch da sei Eurer Fantasie keine Grenze gesetzt. Im Hinblick aber auf die Fusion hat dies ein starkes „Geschmäckle“ wie ich finde.
Sein Freund aus Ritten und auch der Verwandte von Friedel aus Louhans kommen anlässlich der 650 Jahre Kirchheimbolanden zu besuch und hmm, da sie keine Kunden der erp sind, haben sie nur zwei Stunden, oder sie besorgen sich ein Ticket wofür dann bezahlt werden muss.So war zumindest die Absicht, was daraus wurde? Ich weiß es nicht, jedenfalls ist dies nicht Gastfreundlich und ein falsches Stadtmarketing und mehrere Schritte zurück.
Wie die ganze Geschichte mit der DSVO umgesetzt ist/wurde oder auch nicht, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen, einloggen werde ich mich in das „Angebot“ von erp nicht.
Die Kosten für das WLAN für rund 75.000 Euro, angedachte Kosten, die tatsächlichen Kosten sind mir derzeit nicht bekannt, hätten aber ausgereicht, um mit Freifunk jede Stelle in Kirchheimbolanden zu erreichen. Bürger und Besucher mit wirklich freiem WLAN beglücken zu können und es wäre noch locker 50.000 Euro übrig!
Die wenigen Installationspunkte die erp/Gasser genutzt haben, sind zudem auch (fast) alle umgesetzt worden, die wir Freifunker mit der Stadt aber auch mit einem Vertreter der erp besprochen hatten.
Freifunk ist übrigens ein freies Netz von Bürger für Bürger und jeder kann daran teilnehmen und teilhaben. Informationen gerne über mich oder auch www.freifunk.net oder z.B. freifunk-westpfalz.de der Community, welche Kibo „angehört“.
Wer Freifunk schon mal genutzt hat oder nutzt, sollte sich übrigens auch nicht die Frage stellen „was habe ich von Freifunk“. Aber hierzu auch ein Beitrag von little Ben, den ich euch hierbei gerne näher bringen möchte: Freifunk, was es ist und….
Lange habe ich auf dieses Update bzw. die Laborversion gewartet um endlich Mesh in meinem Heimnetzwerk nutzen zu können. Die Fritzbox 9590 gilt als das „neue“ Flaggschiff im Bereich von den Kabl-Router von AVM.
Aber mit den Updates ist AVM ausgerechnet bei den Cable-Modellen total weit hintendran. Desto mehr freute ich mich als die Laborversion endlich rausgekommen ist.
Hmm, zwei mögliche Updates waren im Paket. Die erste Version brachte nicht die erhoffte Mesh-Möglichkeit. Daher für die, die suchen und auch unsicher waren ob sie denn die andere Version istallieren sollen: JA! (auf eigene Verantwortung!). Denn diese bringt die Funktionalität.
Fritzbox Laborversion für MESH
Die Version mit 33.230 KB brachte schließlich das notwendige Update und auch die Repeater 1750E, welche sich in meinem Netz befinden, wurden mit einem Update versorgt. Denn die Repeater waren alle „aktuell“, nach dem Update haben sie jedoch (aktuell) die Version 56815 BETA.
Das Netz läuft prima, die Ausleuchtung hat nun auch ordentlich Dampf und die Ecken die vorher etwas schmalbrüstig waren, sind eindeutig besser.
Bereits seit einigen Jahren begeistere ich mich für die Brandmalerei, oder auch Pyrographie genannt.
So habe ich schon öfters mit meinem Dremel Versatip und meiner Lötstation, so gut es ging, Stationen für Geocaching, Logos oder auch kleine Verzierungen damit gebrannt. Meine letzte „Brandmalerei“ war das Logbuch für das Flammkuchenevent in Rüssingen [LINK], dies kostete jede Menge Zeit und Geduld, da die Spitze vom Dremel etwas dauerte bis sie heiß geworden und einsatzbereit war. Die Spitze kühlte jedoch auch wieder recht schnell ab und man konnte nicht so sauber und ordentlich arbeiten wie ich es mir eigentlich gewünscht habe.
Die Lötstation brachte auch nicht so recht die Temperatur und schaltete sich auch nach kurzer Zeit ab. Bereits schon länger wollte ich eine „ordentliche“ Brandmalstation um meine Ideen „aufs Brett“ zu bringen, aber mich überzeugten die Geräte und auch die Preise nicht so recht. Ich stoß immer wieder auf den „Brennpeter“, aber der hohe Preis schreckte mich immer wieder ab und so wandte ich mich an den vermeidlichen Hersteller ( Hobbyring ? ) und wollte mehr Informationen, hier stoß ich jedoch auf eine derart pampige Antwort, die ich selten erlebt habe.
Dies war der ausschlaggebende Punkt um mich für eine alternative zum Brennpeter umzusehen. Ich hatte sogar die Idee, mir aus einem leistungsstarken Netzteil einen eigenen Brandmalstift zu bauen, stoß dann jedoch auf den Razertip, der eigentlich in Kanada hergestellt wird. Die Brandmalstation bietet jede Menge an super ausbalancierten „Stiften“ in heavy Duty Qualtität und jede Menge „Spitzen“ um jede noch so abstrakte Kontur zu bewerkstelligen, nein… ich male keine Portraits oder andere Bilder, aber es erleichtert mir doch viele Verzierungen und ich probiere gerne neue Möglichkeiten aus um meine Ideen umzusetzen, was mir mit diesem Gerät recht gut gelingt 🙂
Jetzt wusste ich, welches Gerät es sein sollte, aber wie beziehe ich es? Auf der Herstellerseite fand ich verschiedene Links in Europa, jedoch habe ich noch nie in der „nahen Nachbarschaft“ in einem Webshop bestellt (ok, UK und Österreich schon, aber es belief sich meist auf kleine Dinge in einem doch kleineren Preissegment). Ich stoß auf BAPTIST www.baptist.nl , der genau die Station und das Zubehör anbot, welches ich wollte. Da es sich um eine „tatsächliche Wahre“ handelte und ich PayPal als Zahlung nutzte, war der Kauf ja „abgedeckt“ und meine Entscheidung diese Bezugsquelle zu nutzen stand fest. Innerhalb eines Tages hatte ich auch schon meine neue Brennstation in der Hand und war und bin noch immer begeistert. Der Service von www.baptist.nl und ein solches Profigerät macht einfach Spaß!
Vielen Dank an dieser Stelle an Razertip und Baptist für mein neues „Profitool“ und den erstklassigen Service, Service den ich leider vom weiter oben genannten nicht bekommen habe und mich daher gegen ein deutsches Produkt entschieden habe, was ich eigentlich nicht mache, jedoch in diesem Fall war es die absolut richtige Entscheidung.
Wer jetzt an einen Trojaner im IT Bereich denkt, der liegt falsch 😉 Nein, ich hatte auch nicht vor in Troja einzudringen, sondern meiner großen Tochter einen Traum zu erfüllen.
Aber von Vorne, da ich meine BZ-Werte in den Griff bekommen musste, war ich auch sozusagen „außer Gefecht“ und da ein Mann immer ein Projekt braucht, war ganz schnell klar, dass ich ihr den Traum baue.
So besorgten wir einiges an Holz, Schrauben und Farbe und es konnte mit dem Vorhaben beginnen. Klar gehörte ordentliches Werkzeug genauso dazu, wie auch die Idee ein solches „Pferdchen“ zu bauen. Meine „blauen Bosch“, also die Power Tools von Bosch haben sich in vorherigen „Projekten“ schon prima bewährt und verließen mich auch diesmal nicht. Etwas zum grübeln brachte mich der richtige Winkel der „Beine“ um das Grundgestell auch einen ordentlichen Stand zu verschaffen und das Pferdchen auch belasten zu können.
Etwas experimentiert hatte ich mich dann für einen Winkel von 30° entschieden und so ging es dann auch direkt an den Körper weiter. Hier sollten 4 runde, in der Mitte um den Balken ausgeschnittene Kreise, für die notwendige Stabilität bei den Brettern bzw. dem Bauch sorgen und das Gewicht auf die vier Kreise gleichmäßig verteilen. Der Rücken und den Bauch baute ich aus Latten, lies die Beine aber frei um den Platz später als Ablage für Bürste, Hufkratzer und Co. zu verwenden. Für die Verschraubung habe ich, wie für das komplette Pferd, Edelstahlschrauben genommen, diese sind zwar etwas teurer, aber halten auch länger.
Der Kopf wurde zuerst auf Pappe von Melly gezeichnet und danach von mir auf das Holz dreimal übertragen. Danach habe ich den Kopf aus dem Holz geschnitten und gegeneinander geschraubt, hier habe ich darauf geachtet, dass das Holz (Leimholz) jeweils der Maserung gegenüberliegt. Der Gedanke dahinter: die Festigkeit vom Holz auch bei Feuchtigkeit, also damit es nicht reißt und sich wölbt. Bei den Schrauben habe ich natürlich auch nicht gegeizt, sondern lieber eine Schraube mehr als nötig verwendet.
Da sich der Kopf bewegen sollte, verwendete ich ein Scharnier und arbeite gleich das Band mit in den Kopf ein. Um das Band einzuarbeiten, verwendete ich Stechbeitel und arbeitete auf beiden Seiten, im inneren des Kopfes, das Band heraus, somit spannt nichts und das Band sitzt bombenfest. Den Zapfen befestigte ich mit 6 Schrauben á 8x 100 an der Mitte, direkt am Balken. Durch das Gewicht, welches der Kopf besitzt, entsteht eine Art natürliche Bewegung beim „Führen“, dies war zwar nicht geplant, hatte sich aber so ergeben und ist super 🙂
Anschließend kam der Bandschleifer in den Einsatz, bei dem die drei Ausschnitte zu einem Kopf wurden und die Kanten abgerundet, die Nüstern eingeschliffen und das Maul abgerundet wurde.
Die Augen sollten ebenfalls etwas besonderes werden und zum Pferdchen passen und nicht einfach aufgemalt sein. So habe ich eine Holzkugel in der Mitte geteilt, auf der Schnittseite geschliffen und mit schwarzer Acrylfarbe angemalt und nach der Trocknungszeit mit glänzendem Klarlack behandelt und danach mit wasserfestem Leim an der passenden Stelle aufgeleimt. Danach kamen die Ohren, sie sollten sich, wie bei einem richtigen Pferd, natürlich auch bewegen können.
Hier verwendete ich das gleiche Holz, einem „Abfallstück“ von den Kopfausschnitten und schliff die Ohren. Danach schraubte ich die Ohren fest und machte mich an ein weiteres Stück um dem Pferdchen noch etwas mehr „Leben“ einzuhauchen, die Wimpern und die Tasthaare.
Für die Tasthaare musste ein Handbesen herhalten. Die Löcher habe ich mit einem 1,5mm Bohrer gebohrt und die Borsten mit dem wasserfesten Leim in den Löchern befestigt.
Auf der Suche nach einem passenden Schweif und auch für die Mähne wollte ich ein Tau verwenden, aber wir fanden leider kein geeignetes Tau bzw. es genügte Keines im weitem Umkreis, welches meinen Vorstellungen entsprach. Es sollte genau ein solches Tau sein, welches vor zig Jahren bei uns im Treppenhaus das Geländer war… Meine Eltern darauf angesprochen, fand mein Vater dann auch direkt das Tau und somit konnten die Löcher für die Locken gebohrt werden, danach das Loch mit wasserfestem Leim gefüllt und das aufgedrehte Tau als Mähne verwendet.
Den Schweif habe ich mit einem Forstnerbohrer an dem Balken am Hintern, welchen ich etwas länger gelassen und geschliffen habe, realisiert. Hierbei habe ich, wie auch bei der Mähne, ein Loch mit dem Forstnerbohrer gebohrt und mit wasserfestem Leim gefüllt und das ganze Tau verwendet, welches ich dann komplett aufgedreht habe.
Nun konnte ich mich den Hufen widmen, diese sollten hochklappbar und zum auskratzen sein.
Die Hufen habe ich aus der gleichen Stärke wie den Beinen gemacht und mit einem Fräser die Anatomie versucht nachzuahmen und habe mit einer anderen Lasur die Hufe angemalt. Die Beweglichkeit habe ich mit jeweils einer M 10×180 Schraube und zwei Unterlagsscheiben zwischen den Hölzern und einer Unterlagsscheibe am Schraubenkopf exzellent lösen können, denn der Huf bewegt sich mit etwas Widerstand und hält danach von alleine.
Da ich die Hufe auf der Vorderseite und unten rundgeschliffen habe, liegt der Huf natürlich wie bei einem echten Pferd, gut in der Hand, OK… ich habe noch nie die Hufe bei einem echten Pferd ausgekratzt ;D
Der Transport vom Pferdchen war etwas schwieriger, denn das Pferdchen musste einmal auf den Hänger und um die Häuser in den Garten gebracht werden, da es anders nicht in den Garten kam.
An der Stelle angekommen, testeten wir nochmals die Tragfähigkeit vom Pferd und mein Vater, meine Mutter und Melly schwingten sich auf den Gaul. Kein Problem für den Gaul das Gewicht der drei zu tragen, ehrlich gesagt, habe ich auch nichts Anderes erwartet 😉
Die Überraschung zu ihrem Geburtstag ist gelungen und das Pferdchen war die Sensation beim Kindergeburtstag. Auf das Pferd trauten sich dann mit Liljana noch 4 weitere Kinder und somit saßen gleichzeitig 5 Kinder auf dem Pferd und es war noch Platz 🙂 Sattel, Voltigiergurt, Decken, Halfter, Führstrick, Trense usw wurden direkt am Kindergeburtstag auf Herz und Nieren getestet.
Überglücklich erzählte Liljana und auch die anderen Kinder am nächsten Tag vom Pferdchen und so kam die Anfrage für ein Pferdchen für den Kindergarten, aber ich lehnte dankend ab, denn es gibt nur dieses eine Pferdchen und kein weiteres, lediglich ein Fohlen für Finja ist noch als Gedanke vorhanden und wird demnächst vom Rest gebaut.
Da immer wieder die Frage kommt, nein es war kein Bausatz und nein, ich hatte keine Anleitung, sondern alles „frei Schnautze“ gemacht.