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Schlagwort: Diabetes

Diabetes – Selbststudie Teil 3

Vitamine

In Teil 2 meiner Diabetes-Selbststudie habe ich über Cholesterin berichtet.
Diverse Medikamente verursachen oder verstärken auch einen Mangel.
Nicht selten haben Diabetiker einen Mangel an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.

Einigen wird jetzt der Gedanken kommen „…jetzt fängt der mit sinnloser Nahrungsergänzung an…“, denn auch mir ging es so und ich habe zu dem Thema eine sehr kritische Meinung und Einstellung.
Viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente nehmen wir zum größten Teil über die Nahrung auf. Obst, Gemüse und viele weitere Dinge, sind die wichtigen Lieferanten. Vitamin D ist ein ganz besonderes Vitamin und wird über unsere Haut und Sonnenlicht vom Körper produziert.

Das der Körper durch die Nahrung und Sonnenlicht die Notwendigen Dinge selbst produziert oder auch aufnimmt, liest sich klasse und ist es auch.
Hand aufs Herz, Nur die Wenigsten von uns sind ausreichend an der Sonne, oder ernähren sich tatsächlich überwiegend gesund.
Besonders im Hinblick auf die Probleme die ich in Teil 1 beschrieben habe, findet man schnell heraus, dass es da doch eine Herausforderung sein kann.

Ich habe in diversen Artikeln und Fachberichten über einen recht häufigen Mangel an B1 und B12 bei Diabetikern gelesen.
Das eine Folgeerkrankung bei Diabetes eine Nervenschädigung und generelle Gefäßprobleme sein können, ist sicherlich bekannt und wird in schier jeder Schulung penibel darauf hingewiesen.
Auch wenn es einen nicht direkt umgibt und man die möglichen Folgeerkrankungen im Blick hat, so trifft es einen doch sehr, wenn man bei einem Check in der Diabetes-Ambulanz auf einen Patienten mit einem Diabetischen Fuss trifft, oder einen halbblinden Mann im Rollstuhl antrifft, dem die Füße abgenommen wurden.
Laut „Internisten im Netz“ sind es jährlich rund 62.000 Amputationen mit steigender Tendenz.
Also auch an dieser „Front“ sehr heimtückisch und sehr gefährlich, denn wenn man es merkt, dann ist es meist zu spät.
Übrigens sollte man als Diabetiker darauf achten und ein paar Cent mehr für Strümpfe aus genau diesen Gründen ausgeben, denn normale Strümpfe schnüren ggf. ein und mindern dadurch die Durchblutung.
Geeignete Socken sind zum Beispiel diese hier: Socken ohne Gummi und Naht

Die Vitamine, besonders B1 ist im Hinblick auf die hemmende Wirkung der Entzündungsstoffe wichtig, beugt und hilft bei Arterienverkalkung, Herzinfarkt und Schlaganfall vor.
Man sieht schnell, dass eine starke Verbindung zum Thema Cholesterin in Teil 2 besteht. Aber auch die Probleme in Teil 1 nicht zu einer Besserung beitragen.

Also habe ich mich vor circa einer Woche nach Feierabend hingesetzt und mich nach einigen Präparaten umgeschaut.
Dieses Mal online, da die Apotheke meines Vertrauens derart vollgestopft war und ich mich draußen bei bescheidenem Wetter nicht unbedingt anstellen wollte. Grundsätzlich empfehle ich bei der Apotheke am Ort einzukaufen, denn diese berät direkt und geht normalerweise auf diverse Abhängigkeiten auch tiefer ein.
Als „Online-Apotheke“ kann ich die „Volksversand Apotheke“ empfehlen.
Sehr günstige Preise, sehr schnelle Antwort und Versand und ein sehr großes Sortiment.
Wenn man sich auf der Seite für den Newsletter anmeldet, erhält man einen 5 Euro Gutschein und profitiert auch teilweise von Versandkostenfreien Versand. Teilweise sind die Preise auf gut 30% günstiger als normal.

Die Präparate, hochdosiertes Vitamin B1, B12 usw. sind am nächsten Tag bereits eingetroffen und somit konnte ich den Test vor knapp einer Woche beginnen.
Nach dem ersten Tag war keine wirkliche Verbesserung zu spüren und ich glaubte mich schon in meiner Ursprungsansicht bestätigt, jedoch sollte sich das am zweiten Tag bereits bemerkbar machen.


Verstärkt und derart verbessert hat sich das aktuelle Empfinden jedoch mit einem ganz anderen Präparat und einem Zusammenhang den ich erst nach der Bestellung gelesen hatte.
Mehr und ausgiebig dazu jedoch in Teil 4

Auch an dieser Stelle: Ich bin weder Arzt, noch habe ich eine medizinische Ausbildung, Apotheker bin ich auch nicht, ich berichte nur von meinen Erfahrungen.

Diabetes – Selbststudie Teil 2

Cholesterinwerte

Wie bereits in meinem Beitrag Teil 1 möchte weiter von meinem Selbstversuch schreiben.

Bei diesem Teil möchte ich etwas näher auf die Medikation der Cholesterinwerte eingehen.
Gemeint sind die „schlechten oder bösen“ LDL-Cholesterinwerte und nicht die „guten“ HDL-Cholesterinwerte.

Mir wurde mal ein gutes Beispiel genannt um die beiden unterscheiden zu können:
LDL-Cholesterin steht für „LassDasLieber“
HDL-Cholesterin steht für „HabDichLieb“

Für was stehen die Abkürzungen?
LDL: engl. Low Density Lipoprotein und zu Deutsch = Lipoprotein mit geringer Dichte
HDL: engl. High Density Lipoprotein und zu Deutsch = Lipoprotein mit hoher Dichte

Ist LDL-Cholesterin generell schlecht?
Nein, dies kann man so nicht sagen.
LDL-Cholesterin wird für den Transport der Fette aus der Leber in die Organe gebraucht. Zuviel ist jedoch schädlich und lagert sich ab und „blockiert“.
Man kann sich also vorstellen, dass diese „Einkaufskörbe“ gebraucht werden, stehen aber zu viele davon rum, stößt man sich zwangsläufig den Zeh und macht sich weh 😉
Für Diabetiker ist die Empfehlung, dass dieser Wert bei unter 100 mg/dl liegen sollte. In manchen Berichten liest man sogar 70 mg/dl.

Was macht HDL-Cholesterin?
HDL-Cholesterin ist quasi die „gute Fee“ und räumt die „Einkaufskörbe“ aus dem Weg, wenn wir das Beispiel vom LDL weiter aufgreifen wollen. Es transportiert also überschüssiges Cholesterin aus Gewebe und Blut zurück in die Leber wo es „entsorgt“ wird.
Die Empfehlung für Diabetiker liegt bei rund 40 mg/dl.

Die oben genannten Werte haben unterschiedlichen Ursprung.
So greift zum einen die Ernährung und Bewegung, aber auch ggf. andere Krankheiten in diese Werte.
Diabetes ist eine Stoffwechselkrankheit und spielt somit genau in diese Werte hinein.
Heimtückisch ist natürlich auch hierbei die Tatsache, dass man als Diabetiker gerne auf Kohlenhydrate verzichtet und oftmals der Anteil an fettreicher Ernährung steigt, da sich diese „weniger“ auf den Blutzuckerspiegel auswirken, was jedoch schlussendlich in einer Art „Teufelskreis“ endet.

Cholesterin ist nicht nur ein komplexes Thema und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, sondern mit dem Arzt besprochen werden!
Eine sehr gute Seite mit viel Informationen finde ich persönlich „CHOLESTERIN NEU VERSTEHEN“.

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Ihr habt Fragen oder Anregungen?
Schreibt gerne in die Kommentare oder kontaktiert mich direkt.

Natürlich gilt auch hier: Ich bin kein Arzt und habe keine medizinische Ausbildung genossen und berichte nur von meinen eigenen Erfahrungen!

Diabetes – Selbststudie Teil 1

Vorab, ich bin weder Arzt, noch habe ich eine medizinische Ausbildung genossen!
Ich übernehme also keinerlei Verantwortung und rate von irgendwelchen Tests an Euch ab, klärt das lieber mit einem Arzt 😉
Ebenso übernehme ich keine Haftung für Links die eventuell unvollständige oder falsche Informationen beinhalten sollten.

Tag 4 – Beginn meines Berichtes

So, nun aber zu meinem Test und weshalb ich diesen gerade an mir selbst durchführe.

Ausschlaggebend war mein schon lange anhaltender Allgemeinzustand.
Abgeschlagenheit, innere Unruhe, Schlafprobleme, Konzentrationsschwäche, keine Kraft, Schwindel, konstant müde und das schon kurz nach dem Aufstehen.


Hintergrund:
Ich bin seit recht langer Zeit (>10 Jahre) Typ 1 Diabetiker . Habe einen sehr hohen Insulinbedarf von im Durchschnitt 230 Einheiten, was knapp 3ml Insulin pro Tag entspricht.
Insulinpumpenträger, ebenfalls seit recht langer Zeit, da eine Therapie mit Spritzen bei mir durch einen ungeregelten Tagesablauf, schlecht einstellbar und meiner Angst zu Spritzen nicht erfolgreich war.
Zur Insulinpumpentherapie durfte ich seit knapp zwei Jahren auch das kontinuierliche Glukose Messystem CGM (Sensor) nutzen, was ebenfalls zu einer erheblichen Verbesserung geführt hat.

Mit der oben genannten „Ausstattung“ ist der „Diabetiker-Cyborg“, wie mich ehemalige Kollegen mal (liebevoll!) genannt haben, ausgestattet.
Mit der Insulinpumpe und direktem Eingreifen in die Bolus (Essen) und Basalabgabe (für den Tag) des Insulins, waren auch ungeplante Aktivitäten kein großes Problem mehr und in der Kombination mit dem Sensor hat man den Insulinspiegel im Blick und wird bei hohem Blutzucker (Hyperglykämie) und niedrigem Blutzucker (Hypoglykämie) gewarnt.
Aber auch bei einem eventuellen Dawn-Phänomen lässt sich über den Sensor ein Verlauf darstellen und mittels den Insulinpumpen-Programmen die Kurven zumindest abflachen.

Trotz der eigentlich „Top Ausstattung“ leide ich seit einigen Jahren an den bereits zur Einleitung genannten Symptomen, welche in der letzten Zeit zugenommen haben.
Hypo- und Hyperglykämien verlangen dem Körper einiges an Kraft ab, weshalb ich in der Anfangszeit mich auch an eine gewisse „Abgeschlagenheit“ gewöhnen musste. Dies verbesserte sich durch die Insulinpumpe, jedoch haben die Beschwerden kontinuierlich zugenommen.
Da aber auch das Arbeitsvolumen und gewisse „Rahmenbedingungen“ zugenommen haben, schob ich die Verschlechterung auf diese Themen.
Extrem lange Arbeitszeiten, sehr wenig Schlaf, eine Rufbereitschaft die es offiziell nicht gab, hielt mich manchmal auch an mehreren Wochenenden in einem konstanten Zustand der Arbeit, ohne abschalten zu können. Ich war sozusagen immer erreichbar und konstant irgendwo bei der Arbeit oder mit Problemen beschäftigt. Zudem kamen die Jahre über auch drei wundervolle Kinder hinzu, was an der ein oder andern Stelle natürlich auch eine Herausforderung stellt.
Kurzum, mit Stress kenne ich mich aus 😉

Nachdem ich vor knapp zwei Jahren intern bei der Bahn gewechselt bin, haben sich die Arbeitsbedingungen verbessert. Jedoch nahmen die Probleme hinsichtlich der Beschwerden nicht ab, sondern verschlechterten sich teilweise konstant.
Die Blutwerte, ich bekomme jedes Quartal ein Blutbild gemacht, weisen auch seit Jahren die ungefähr gleichen Werte auf. Immer mit dabei die Entzündungswerte. Diese sind immer etwas erhöht.

Verbesserung der Cholesterinwerte und gleichzeitige Verbesserung der Blutzuckerwerte konnte ich durch die Medikation für bessere Cholesterinwerte feststellen. Somit zeigte sich besonders in den Nachtstunden, eine generelle Verbesserung der Blutzuckerwerte und zusätzliche Abflachung der Blutzuckerspitzen.

Weshalb ich gerade die Medikation der Cholesterinwerte mit ein paar Beschwerden in Verbindung bringe und was ich aktuell im Selbstversuch unternehme, berichte ich in den nächsten Blogbeiträgen.

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Ein erstaunlicher Wert

BlutentnahmeEinen so erstaunlichen Wert habe ich in den knapp 9 Jahren nicht gehabt. Aber von Anfang an und der Erklärung, welchen Wert ich denn überhaupt meine ;)

Happy Birthday Frederick Banting

Medtronic Insulinpumpe

Medtronic Insulinpumpe

Heute informierte mich das Google-Doodle über den 125. Geburtstag von Frederick Banting. Zuerst fragte ich mich wer dieser Mensch ist, der es bei Google zum Google-Doodle geschafft hat… Es ist kein geringerer, als der Entdecker des Insulins, der „uns“ Diabetikern ein solches Geschenk gebracht hat und uns damit das Leben verlängert und auch verbessert hat.
Heute sind wir einige Jahre weiter und die Therapie ist sicherlich auch um Welten besser geworden.
Sicherlich ist es auch mehr als traurig, dass die Forschung an Hunden vorgenommen wurde, jedoch wurden dadurch Millionen von Menschen gerettet.

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