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Schlagwort: Erneuerbare Energie

Martkstammdatenregister

Seit heute ist unser Balkonkraftwerk registriert.

Da man bei uns in Deutschland nicht einfach so ein Balkonkraftwerk, wie eine MiniPV oder Stecker-Solar auch nennt, betreiben darf, muss es im Marktstammdatenregister registriert werden.

Das Schwerste bei der Anmeldung ist das Wort „Marktstammdatenregister“.
Es gibt einen sehr guten automatisierten Prozess der durch die Anmeldung führt und innerhalb 10 Minuten durchgeführt ist.
Die Anmeldung unserer MiniPV ging bisher innerhalb von 15 Minuten, inklusive der Meldung bei unserem EVU, dem EWR in Worms und der Eintragung ins Marktstammdatenregister.

Jetzt fehlt nur noch das neue Modul um die komplette Anlage in Betrieb nehmen zu können und einen Teil unseres Energiebedarfs selbst produzieren zu können.
Laut meinem Händler Weber-Solar bzw. Solar-Socket ist das neue Modul bereits auf dem Weg zu uns 🙂

Verbrauchsabrechnung und extrem stolz auf die extreme Reduzierung der Energie bei mehr Komfort

Erneuerbare Energien und Einsparung von unnötiger Energie ist in den letzten Jahren zu einem meiner Hobbys bzw zu einer Leidenschaft geworden. Energie zu sparen ist eigentlich ganz einfach, eigentlich…
Aber Gerade bei vielen Dingen ist der Mensch generell faul und uneinsichtig. Als Beispiel dient ein einfaches Haushaltsgerät, der Wasserkocher…
Hier beobachte ich immer wieder die sinnlose Verschwendung der Energie, ganz speziell im Büro.
Im Büro wird sehr gerne für eine Kaffeetasse (circa 0,3L) der Wasserkocher nochmal komplett bis knapp 2 Liter gefüllt und dann erhitzt bis der Wasserkocher sich von alleine wieder ausschaltet…
Warum muss mal also knapp 1,7 Liter mehr als benötigt erhitzen? Bekloppter noch, der nächste macht diese Prozedur exakt gleich und das Tag für Tag, Jahr für Jahr…
Zuhause erhitzen wir nur die Menge, die wir auch wirklich benötigen und auch nicht, oder meist nicht, bis zum Abschalten des Wasserkochers, sondern bis die Temperatur in circa erreicht ist. Dies haben wir mit der Zeit im Gefühl gehabt 😉
Alle Lampen/Leuchten im Haus, bis auf die Lampe im Herd, sind LEDs, „Verbraucher“ die nicht benötigt werden, sind ausgeschaltet bzw. vom Netz getrennt. Hier haben wir einen zweiphasigen Zwischenstecker verwendet, zweiphasig, da bei einphasigen die Möglichkeit besteht, dass die stromführende Phase nicht ausgeschaltet wird und dies zu „Problemen“ führen kann.
Aber auch beim Kauf von Elektrogeräten achten wir auf Energieeffizienz der Geräte unter Berücksichtigung der Nutzung der Geräte.
Lustig ist, dass zuletzt ein Kollege von einer ordentlichen Reduzierung in seinem Haushalt gesprochen hat, hier hat er fast die Einsparung bei sich gehabt, die wir als Jahresverbrauch haben… 🙂
Wirklich eine super geniale Einsparung findet bei uns im Bereich vom Erdgasverbrauch statt, der knapp 800% beträgt. Ja, eine solch „krasse“ Einsparung haben wir durch die Sonne erreicht, diese wärmt nämlich schon mit geringen Sonnenstrahlen unser Wasser auf. Hierbei ist der Speicher so aufgebaut, dass das Wasser vorgewärmt wird und nur im Bedarfsfall durch die Gastherme zugeheizt werden muss. 150 Liter, die im oberen Bereich, also wo auch die Temperatur hoch ist, durch die Gastherme erhitzt werden, diese 150 Liter sind jedoch meist auf eine höhere Temperatur als sie aus dem Wassernetz kommt, durch die Sonne vorgeheizt. Dadurch muss nur die Differenz der Solltemperatur zugeheizt werden. So erhitzt die Sonne an vielen Tagen im Jahr 300 Liter Wasser und nur wenige Male, außer die Kinder finden die Steuerung wieder interessant ;), müssen die oberen 150 Liter Wasser geheizt werden.
Dieses System, etwas testen und vergleichen und so zu programmieren wie es am besten zu unserem Verhalten passt, hat zu dem genialen Ergebnis geführt. Aber auch die Dämmung, welche noch weiter ausgebaut wird, führen zu einem solchen Ergebnis. Die Optimierung führte sogar dazu, dass während einem Anruf bei unserem Energieversorger e-rp  die Frage gestellt wurde, ob ich denn den Zählerstand richtig abgelesen hätte 🙂
Aber auch der „HeizCheck“ war ungläubig und bringt immer wieder ein „unplausibel“, aber wir haben tatsächlich nur einen solchen geringen „Verbrauch“, wie man auch auf der Abrechnung sehen kann. Für das kommende Jahr sind noch einige Optimierungen geplant, besonders eine kleine Photovoltaikanlage, die hauptsächlich die Energie für die sowieso schon sehr optimierte Umwälzpumpe der Solarthermie, aber auch die Kühlschränke liefern soll.
Die Auswahl des Energieversorgers fiel bei unserem Hauskauf übrigens bewusst auf e-rp, da diese im gesamten Vergleich, auch wirklich 100% Erneuerbare Energien aus Deutschland bezieht und zudem sich noch am „Leben“ in unserer Region beteiligt, was auch noch ein wichtiger Punkt war und auch ist.

Roter Knallfrosch und ein idiotischer Plan…

… kaum sind ein paar Tage vergangen als ich mich über die Energieverschwendung ausgelassen habe, kommt ein roter, dick-wangiger Knallfrosch mit idiotischen Plänen um die Ecke und möchte das ohnehin schon bremsende EEG weiter beschneiden und Deutschland weiter an der Entwicklung hindern.
Es ist mir noch immer ein Rätsel wie man solchen Müll, extrem unqualifizierter Quatsch von sich geben kann! Schlimmer noch, es wird immer wieder verbreitet, dass das EEG den Bürger extreme Kosten bereitet und dies wird von Vielen auch noch geglaubt, obwohl dies so nicht stimmt und den großen Stromkonzernen natürlich passt.
Großverbraucher zahlen, anders als der normale Verbraucher, weniger für den Strom und sind zudem von den Umlagen befreit, dies dürfte oder sollte eigentlich den Meisten klar sein?!
Als Beispiel auch die Werbung eines bekannten Konzerns der „Vorweggehen“ will und scheinbar ein Ökoimage aufbauen möchte, betreibt jedoch das momentan zweitgrößte Europas, vom irrsinnigen CO2 Ausstoß möchte ich jetzt mal nichts erwähnen, vielmehr das extrem unterstützte „OFFSHORE VORHABEN“ bei dem nicht nur der Bau solcher Anlagen extreme Mengen an Geld verschlingt, sondern auch die Anbindung an das Stromnetz und der Transport des Stroms. Offshore Windparks ist ja vom Gedanken her keine schlechte Idee, aber im Meer bei den Anlagen sitzen keine Abnehmer und alleine für die Befeuerung werden diese Anlagen ja nicht aufgestellt, es bedarf dafür natürlich einer Anbindung an das Festland. Die Wartung und der Bau der Anlagen, welche extremen Wetter ausgesetzt sind, kosten natürlich ebenfalls eine Menge. Jedoch sind an der Küste nicht die Großabnehmer oder Menge an Leuten die den Strom nutzt(en kann) und um den Strom zu den Abnehmern bringen zu können, müssen die Trassen ausgebaut, manche Trassen sogar neugebaut werden, da die Kapazität noch oder nicht mehr vorhanden ist. Und da hätten wir wieder die Bezuschussung der „Großen“ durch die Allgemeinheit. Eine Energiereform ist anders und setzt auf dezentrale Energieversorgung und reduziert damit den Trassenausbau, welches bei einem dezentralen Energiekonzept nicht notwendig ist, dies jedoch passt den Konzernen nicht und somit schließt sich der Kreis der Lobby. Neben der wirklich idiotischen Absicht, der Bremsung des eigentlichen Vorreiters Deutschland ist die Geschwindigkeit die sie in das Vorhaben einsetzten um zu Bremsen, wirklich wichtige Entscheidungen werden jedoch von Jahr zu Jahr verschleppt.

Energiekosten… „Mir doch egal!“

… So oder so ähnlich muss es in manchen Köpfen verankert sein!
Es ist Montag Morgen, ich laufe von der Tiefgarage in Richtung Treppenhaus, es sind 3 Grad, die Tür zum Treppenhaus/Aufzug steht vollkommen weit offen, die Heizung des Vorraumes auf voller Stufe.
Mein erster Gang geht in die Kaffeeküche bei unserer Ecke und ich kann sehen, dass erneut eine Abteilung die über einen extra Druckerraum verfügt, erneut das Licht hat brennen lassen, kann passieren, passiert sogar öfter und über das Wochenende ohne Sinn und Zweck angeschaltet zu sein. Zurück zu meinem Büro kann ich ebenfalls ein kräftiges Leuchten durch einen Spalt von zwei Türen sehen, es sind die Toiletten im noch dunklen Bereich eines Mietbereiches, welche sicherlich auch über das Wochenende brannten. Komische „Piepsgeräusche“ kommen aus dem dunklen Bereich, ich schaue nach und sehe dass das Fax ein Problem hatte, auf dem Weg wird es wärmer und wärmer? Ja, tatsächlich wurden in einem großen Raum circa 9 Heizkörper auf vollste Stufe gestellt, die den Flur auf sicherlich 25 Grad gleich mitheizten und dies sicherlich auch über das ganze Wochenende…
Weiter geht es etwas später bei dem der Wasserkocher sehr oft bis zum Maximum bis zum Abschalten hochgeheizt wird um sich eine Tasse Tee zuzubereiten, oder es wird schon mal hochgeheizt für vielleicht den nächsten Kollegen, dies wurde mir schon einmal gesagt…
Angekommen am Mittag, geht es durch die Stadt um ein paar Dinge zu besorgen, vorbei an Geschäften bei denen die komplette Front offen steht und das Türschleiergerät auch auf höchster Stufe brummt.
Zurück im Büro geht es dann an Besprächungsräumen vorbei, bei denen noch immer das Licht brennt, die Besprechung aber schon länger fertig sein müsste, aber das interessiert auch niemanden…
Der Arbeitstag ist zu Ende und es geht wieder vorbei an der offenen Tür im Eingangsbereich, wo wieder jemand die Heizung hochgedreht hat, die Tür aber weiterhin komplett offen steht. 
Auf meinem Heimweg fahre ich sicherlich an zahlreichen solchen Fällen vorbei und so summiert es sich gewaltig, was an Energie sinnlos verschwendet wird, Energie die man sich sparen könnte!
Oft bekomme ich aber auch „Diskussionen“ über Windkraftanlagen oder Photovoltaikfelder mit und wie schlimm diese doch sind… Zugegeben, ein Windpark ist nicht unbedingt ein Augenschmaus, aber nötig um den Energiekonsum ökologisch zu decken, anders als AKW und fossile Kraftwerke das tun. Gerne wird dann hier „günstig“ und „effizienter“ als sogenanntes Gegenargument gebracht, was definitiv falsch ist, da die fossilen Brennstoffe eben auch gefördert werden müssen und riesige Flächen dafür notwendig sind, oder die seit Jahren andauernde Lüge Atomstrom sei günstig, was passiert denn mit dem Müll in den Zwischenlagern oder den immer neuen Müll?! Hier haben wir noch tausende Jahre zu „zahlen“, Raten die die Kinder unserer Kinder unserer… zu zahlen haben. 
Dann kommen  die „Argumente“ wenn es dunkel und Windstill ist… Ja, dies stellt ein Problem dar, aber kein unlösbares Problem, denn hier gibt es erfolgreiche Forschungen und Piloten zu „Windgas“ die in einer Biogasanlage eingesetzt werden können. 
Beim Thema Biogasanlage sträuben sich mir auch die Haare bei der Meinung von den Kritikern. „Kein Essen für Energie“, „Geruchsbelästigung“, „Monokulturen“…
Zu „Kein Essen für Energie“ könnte ich auf meinen Arbeitsalltag zurückblicken, bei dem derart viel Essen alleine in der Kantine weggeworfen wird oder aber auch an der Angebotsvielfalt in nur einem Supermarkt der täglich Unmengen an Lebensmittel entsorgt… 
Der Geruch ist tatsächlich nicht angenehm, aber ein paar Meter vom Kraftwerk entfernt ist es es nicht mehr so schlimm, geht man noch ein Stück weiter, bekommt man nichts mehr vom Geruch mit, erst recht, wenn der Wind geht. Was das Thema Monokulturen angeht, wir haben etliche Flächen die brach liegen bei denen man im Rotationsverfahren den Mais anbauen kann, daher sind die „Argumente“ auch nicht wirklich relevant wie ich finde. 
Die gern von Politik und Lobby genutzten „Der Ausbau von den Trassen kostet uns derart viel Geld…“ kann ich in keinster Weise teilen, denn dies ist nicht nötig, sofern man sinnvoll und dezentral die Stromnetze aufbaut und vorhandene Infrastruktur nutzt, aber eine dezentrale Versorgung ist eben nicht im Sinn der Energiekonzerne!

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