Blutzuckerwerte in der Nacht und bei Alkohlkonsum

Die Leber ist unter anderem ein Zuckerproduzent.
In der Nacht, bei der unser Körper zur Ruhe kommt bzw. kommen sollte, wird auch die Zuckerproduktion der Leber reduziert. Das kann bei einer stärkeren Reduzierung auch das Dawn-Syndrom zeigen. Hierbei hat man am Morgen sehr hohe Werte und kann sie nicht so recht nachvollziehen. Zumindest wenn man keinen Sensor hat. Der Basalwert ist also im Normalfall gegen 3:00 Uhr in der Nacht meist am geringsten, da der Körper selbst weniger Zucker produziert.

Vorsicht ist jedoch beim Konsum von Alkohol geboten!
Die Leber ist also ein „Arbeitstier“ was ich oben schon etwas beschrieben habe.
So ist es auch nur logisch, dass die Leber mit dem Abbau des Alkohols ordentlich beschäftigt ist.
Trinkt man also Alkohol, wird die Leber in ihrer Funktion als Zuckerproduzent gehindert und man kann leicht in den Unterzucker gelangen.
Bei Typ 2 Diabetikern, so habe ich bereits schon von mehreren Typ2-Diabetiker gehört, trinken gerne mal einen Schnaps „für ihre Werte“.
Das soll jetzt aber keine Empfehlung, noch eine Aufforderung sein!
Es soll nur verdeutlichen, dass die Leber dann anderweitig beschäftigt ist.

Nicht selten „fallen“ Typ1 – Diabetiker dem Notarzt in die Hand, nachdem „unkontrolliert“ über den Durst getrunken wurde.
Man muss als Diabetiker also strengstens auf seine Blutzuckerwerte achten und keinesfalls bei einer geringen Erhöhung mit Insulin „gegensteuern“.
Also Insulin zur Korrektur spritzen, sollte man lassen.

Auch hier gilt, dass es meine Erfahrungswerte sind und ich kein Arzt oder Mediziner bin.