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Schlagwort: Stau

Schluss mit dem Shitstorm zur und über die Bahn!

Ich finde meinen Arbeitgeber super!

Bahntower in Berlin am Potsdamer Platz
Bahntower in Berlin

Ein Thema das mich schon recht lange nervt ist der Shitstorm über die Bahn.
Viele sogenannte „Experten“ schmipfen über die Bahn. Wissen genau, obwohl sie kein Bahnmitarbeiter sind, wo die Probleme liegen.
Sogar Lösungen von Verkauf und sonstigen Dingen empfehlen diese „Experten“.
Auf welcher Grundlage wird denn hier diskutiert?!

Seit knapp 10 Jahren bin ich bereits bei der Bahn als „kleines Zahnrädchen“ in der Bahn erfolgreich und habe bereits so einige Dinge erleben dürfen.
Klar läuft bei der Bahn nicht alles rund. Aber bei über tausend Tochtergesellschaften und Unmengen an Stakeholdern ist dies auch nicht verwunderlich.


„Früher war alles besser…“
Ja, eine Phrase die gerne und überall genutzt wird, wo man sie als Mensch, der sich ungern mit den Fakten teifer beschäftigen möchte, nutzt.
Früher waren manche Dinge auch anders, oder noch früher zu der Zeit der Ludwigseisenbahn , die den Eisenbahnverkehr einläutete.
Damals, 7. Dezember 1835, also wirklich „früher“, hielt der Pfarrer von Schwabach den „Adler“ als „rauchendes Ungeheuer“. Die Eisenbahn sollte aus der Hölle kommen und die Menschen die mit ihr fuhren, geradewegs in die Hölle bringen, so der Pfarrer.
Auch damals gab es sie schon, die „Experten“, Ärzte die vor Gehirnerkrankungen warnten, wenn man nicht vorher an einer Lungenentzündung sterben würde…
Was uns so einige „Experten“ schon vorhergesagt, oder bewertet haben, können oder sollten wir also daran Zweifel haben.

Die Bahn ist weit mehr als nur Bahn!
Vielen und so ging es auch mir vor meiner „Bahnzeit“, mag es nicht auffallen, welche komplexen Zusammenhänge bei der Bahn zusammenspielen.
Weiter noch, diese komplexen Zusammenhänge ermöglichen erst unser modernes Leben und ermöglichen viele Dinge die wir zuerst nicht die Bahn vermuten.
Besonders wir bei DB Cargo haben dabei einen sehr großen Anteil.
Dabei hat DB Cargo eine menge an Marktbereichen und auch dort recht viele Töchterunternehmen.
Viele davon tragen dazu bei, dass unser Alltag gelingt.
Wie zum Beispiel die Transporte der Chemie, Holz, Autoteile, Autos, Schuttgüter, Container…
Aber auch zahlreiche andere Bereiche wie Sicherheit, Netze, Training, Immobilen, Energie, Engineering, Consulting usw. tragen dazu bei und haben teilweise wenig mit der Schiene zu tun, sind aber sogenannte „Ermöglicher.

Konkurrenz und Wirtschaftlichkeit.
Konkurrenz
Die Bahn hat nicht nur im Bereich des öffentlichen Nah und Fernverkehr seit „früher“ Konkurrenz bekommen. In manchen Bereichen finde ich es ein absout ungleiches Verhältnis, denn das Schienennetz wird ebenfalls von der Konkurrenz und nicht selten von minder ausgebildetem Personal auf deren Zügen besetzt.
Die Bahn hat und da kann man wirklich stolz sein, ein klasse Ausbildungsprogramm, welches sich über viele Bereiche erstrekt.
Ein besonderes Beispiel hierfür ist die Ausbildung zum Lokführer, die in der Regel 2,5 – 3,5 Jahre dauert. Als Quereinsteiger mit einer erfolgreichen Vorausbildung, dauert die Umschulung zwischen 6 und 8 Monate.
Als Gegenbeispiel der Konkurrenz, bei dem ein Freund von mir einen Quereinstieg als Lokführer wagte, dauerte die Umschulung/Ausbildung knapp 3 Monate.
Durch inoffizielle Meldungen erhielt ich schon oft die Info, dass genau hier recht viele Gründe der Verspätung von DB Zügen hervorgeht. Werden Signale von „frischen Lokführern“ mal übersehen, oder missachtet, so bremst dies unter Umständen eine ganze Region und den Fahrplan aus, dies kann ggf. auch im Fernverkehr spürbar werden.
Streckenkenntnis ist hier wahrscheinlich auch ein großes Problem der Privatbahnen, aber es fällt eben auch auf ein gemeinsam genutztes Streckennetz, was die Abläufe im Nah-, Fern- und Güterverkehr der Bahn beeinflusst.

Wirtschaftlichkeit
Die Wirtschaftlichkeit spielt natürlich auch im Bahnbetrieb eine große Rolle.
Viele Strecken wurden in der Vergangenheit stillgelegt oder zurückgebaut. „Lostplaces“, von denen ich privat sehr angetan bin, sind oftmals Zeitzeugen und zeigen die Logsitik aus einer „vergangenen Zeit“.
In dieser Zeit war an Verkehere mit dem LKW noch schwer zu denken, oder eben noch unwirtschaftlich.
Lager waren nicht auf die Straße gepackt, sondern wurden teilweise durch die Güter getaktet.
Vieles erinnert mich beim Nachdenken über diese Situation, an die der Lebensmittel.
Wir „verweigern“ Lebensmittel aus dem Inland und beziehen es lieber günstiger aus dem Ausland.
Was hat dies jetzt mit der Bahn und Logistik zu tun, mag man denken? Nun, dazu schaut man sich im nächsten Stau mal die Nummernschilder der LKW an, die in einer schier endlosen Schlange neben einem stehen.

CargoBeamer
Ob der CargoBeamer nun ein Konkurrent oder Partner der Bahn ist, kann ich nicht sagen, gerne kann der Beitrag auch dahingehend kommentiert werden.
Der CargoBeamer finde ich eine super Lösung für unser Zeitalter und Anforderungen.
Super denkbar wäre die Verlagerung auch bei LKW Transporten zwischen und von Amazon-Lager, natürlich auch anderen größeren Bedarfsträger.
Extrem häufig befahrene Verkehrsachsen könnten dadurch erheblich entlastet und die Kosten für die Allgemeinheit veringert werden.

Besonders im Hinblick auf die aktuelle Klimapolitik wäre auch ier eine Antwort.
Neue Strecken und Elektrifizierungen dieser Strecken, könnte auch aus dem „Hinterland“ mit Ökostrom aus den vorhandenen Quellen gespeist oder unterstützt werden.
Ein Ausbau der Schienenstrecken würde auch dem Personenverkehr sicherlich spürbar helfen.



Suizide und Vandalismus
Ein trauriges Thema sind die Verzögerungen oder Ausfälle durch Suizid und Unfälle.
Dachte ich noch vor meiner Zeit bei der Bahn, dass diese Themen nicht so häufig sind, wurde ich damals durch einen Kollegen in der Disposition geschockt. Denn Suizide und Unfälle kommen häufiger vor als man denkt.
Besonders die Betreuung der Lokomotivführen und das involvierte Personal hat sehr lange damit zu kämpfen. Teilweise wechseln die Zugführer den Arbeitsbereich durch die schrecklichen Erlebnisse.
Auch Vandalismus ist ein großes Thema, nicht nur bei Transporten von Atomabfall, bei dem Gleise manipuliert, sabotiert und Stellwerke beschädigt werden. Auch viele „Streiche“ enden in Vandalismus, was zu Verzögerungen kommt.

Zunehmende Verblödung
Wie ich finde, tragen auch die zunehmend sehr fraglichen Aktionen so mancher Menschen dazu bei, den Ablauf zu stören.
Mutproben, Selfies, S-Bahn-Surfen oder Filmdrehs kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Aber hierzu findet man sehr viel „Material“ in „Sozialen Medien“.

Denkanstoß
Einen tollen Denkanstoß gab mir ein recht junger Kollege, der die Verspätungen mit den Verzögerungen im Verkehr, mal in einer Diskussion zur Sprache brachte.
Sehr interessant, da wir auf der Straße auch Verzögerungen von weit mehr Minuten in Kauf nehmen bzw. keine größere Beachtung schenken.

Ich bin stolz auf unsere „große Familie“

Ich für meinen Teil, besonders jetzt, bin stolz auf die „große Familie“.
Natürlich gibt es, wie in jeder Familie, auch Fehlentscheidungen oder auch Entscheidungen die von außen „getrieben“ werden.
Ich war schon seit Beginn an, auf meine Kolleginnen und Kollegen stolz, die Tag für Tag und teilweise hartem Einsatz, für unser aller Gemeinwohl sorgen.
Durch meinen internen Wechsel, kann ich meine Stärken voll ausspielen, darf komplexe Projekte leiten und mit interessanten Menschen zusammenarbeiten. Neue tolle Kollegen kennenlernen und Herausforderungen meistern.

Du möchtest bei etwas Großem mitwirken und aktiv an der Situation etwas verbessern?
Schau doch mal auf unserem Jobportal der Bahn !
Vielleicht nicht gleich als Vorstand…
Wobei der Vorstand auch nicht gerade ein leichtes „Los“ hat, muss er sich der Öffentlichkeit und der Belgschaft gleichermaßen stellen und ein weitgehend verträgliches Klima schaffen.

Wieder ein Jahr älter und noch einige andere Dinge :)

Zuerst war Omis Geburtstag und dann der Geburtstag von meinen Opa und mein Geburtstag, aber dieses Jahr war alles irgendwie anders. Anders? Ja, es hört und liest sich komisch, aber man wird älter und die Zeiten ändern sich.
Früher waren Geburtstage, besonders die von meiner Omi, Opa und mir ganz besonders, Highlights auf die ich mich gefreut habe, aber je älter ich werde, desto mehr verlieren sie ihren Glanz.
Liegt es an dem recht hohen Stress auf der Arbeit und damit, dass ich lieber meine Ruhe habe als Trubel?
Ich weiß es nicht, aber die Geburtstage waren doch sehr komisch, gab es „Früher“ keine anderen Termine an den Geburtstagen, war ich bei meiner Omi auf einem Geocaching Event, da der Geburtstag auch nicht lange dauerte bzw. dauern sollte. Trotz der weitaus höheren Anzahl der Besucher beim Geocaching Donnersberg Sommerevent, war es bedeutend leiser als auf dem Geburtstag 🙂

Ein Wunsch zu meinem Geburtstag war es, einen T5 Cache der T5 Adventskalenderserie von Geocaching Donnersberg, welchen ich noch nicht hatte, zu machen. Also ging es nachdem mich meine Mädels an meinem Geburtstag richtig schön geweckt und gratuliert hatten an den Frühstückstisch und der Morgen begann ganz entspannt. Einfach herrlich! Zum Cachen ging es dann an einen Ort, an dem ich schon über 10 Jahre nicht mehr gewesen bin und den Weg auch irgendwie anders in Erinnerung hatte…
Dadurch abgelenkt ging es mit den Koordinaten von Station 1 auch ein ganz anderen Weg (anstatt mal aufs GPS zu schauen…) mit dem Kinderwagen einen Singletrail etwas den Berg hinauf, dann einen breiten Weg mit ordentlich Höhenmeter, bis… ja bis wir an einem Privatgelände, einige Höhenmeter weiter, angekommen sind. Der Blick aufs GPS, zeigte uns ebenfalls an „Hier bist Du falsch“ 😉 Also den Berg wieder runter und zu den weiteren Stationen. Nach einer schönen Klettereinlage und tollen Final, durfte Liljana natürlich mit ihrem neuen Klettergurt auch ran und hatte mächtig viel Spaß.

Die Woche war dann auch wieder ziemlich anstrengend, nicht nur durch die Arbeit, sondern auch noch die Hin und Heimwege von und zur Arbeit… Denn auf der A63 waren neben den zwei Baustellen noch eine Tagesbaustelle am Montag und somit stockte es schon vor dem eigentlichen Stau, der sich dann bis zur einspurigen Verengung am Alzeyer Kreuz (A61), die über die komplette Weinheimer Brücke reicht, hinzog und mich knapp zwei Stunden Verzögerung zum Feierabend kostete.
Der Dienstag begann schon hektisch, denn irgendwie habe ich den Wecker bzw. die unterschiedlichen Weckzeiten immer wieder ausgedrückt. Durch einen Anruf den ich dann erhalten hatte und geschockt auf die Uhr schaute, die bereits 8:40 anzeigte, war mein Plan mit „früher im Büro und einiges abarbeiten“ somit hinfällig 🙁

Aber so hektisch und stressig die Woche begonnen hat, so gediegen hat das Wochenende begonnen, denn für mich war der Freitag bereits schon ein freier Tag 🙂 Der Entschluss einen Tag Gleitzeit zu nehmen, war wohl die beste Entscheidung die ich seit Langem für uns als Familie getroffen habe!
Nachdem wir gemütlich aufgestanden sind, zusammen gefrühstückt und Quatsch gemacht haben, sind wir dann in unsere Rösterei, unsere Lieblingsrösterei, gegangen und haben uns wieder mit Kaffee eingedeckt, sowie uns einen super Kaffee gegönnt, auch wenn mein Lieblingskaffee „Finca Rosenheim“ leider leer und erst nächstes Jahr wieder zu haben ist. Auch Liljana hat sich eine Limonade gegönnt (…von unserem Geldbeutel 😉 ). Wer mich kennt weiß, dass ich bei BIO, ÖKO, FAIRTRADE die Augen verdrehe und ganz genau hinschaue… aber bei den Wortspielen… LemonAid und ChariTea und dazu noch der tolle Morgen… also ging es durch, auch wenn durch Blutorange die Falsche eher an eine Falsche im Krankenhaus für Wundflüssigkeit erinnerte, schmeckte es doch recht gut, auch wenn ich die Idiotie mit dem importierten Rohrzucker definitiv nicht teilen kann.
Danach ging es ein wenig Einkaufen und ich musste mir beim Metzger ein schönes Stück Fleisch besorgen, denn die Weber Grillbibel die ich von Omi geschenkt bekommen habe, sowie die genialen Grillgerichte von meinen „Grillidolen“ Frank und Oli, verleiteten mich zum „Smoken“, was ich schon länger mal ausprobieren wollte und auch getan habe… Geil! Was ein Futter, einfach super lecker! OK, es dauerte gute 3 Stunden, aber es war jede Minute wert.

Was könnte den genialen Freitag noch besser gemacht haben? Ein Cache? Nein, sondern ein super Abend mit OpenAir Kino mit meiner Familie im Garten 🙂 Seil gespannt, Bettlaken an das Seil mit Wäscheklammern getackert, Beamer positioniert und der Spaß konnte beginnen, auch wenn es Happy Feet war und wir (zumindest Melly und ich) den Film schon gefühlte 300 Mal gesehen haben 🙂

Der Samstag sollte auch wieder ein genialer Tag werden und das wurde er auch.
Mit einem Besuch in Nieder-Wiesen auf dem neuen Spielplatz, bei dem eine Matschanlage verbaut ist, wie sie ähnlich auch durch unseren (Förderverein KiTa Louhans. Was ein genialer Spielplatz für die Kindern, ein Ausflug der sich auf alle Fälle lohnt. Und endlich haben wir einen Cache gefunden, welchen wir zum 4. Mal angegangen sind und der bereits nach dem zweiten Anlauf „reloaded“ wurde, aber nun haben wir diesen Cache auch als lächelndes Gesicht in unserer „Homezone“.

360° Panorama Spielplatz Nieder-Wiesen

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