Insulinmast

Insulin ist ein Hormon, welches bei einem gesunden Menschen in der Bauspeicheldrüse produziert wird. Der verlinkte Artikel beschreibt ganz gut die Wirkung des Insulins.
Speziell auch der Hinweis auf die anabolische Wirkung lässt in Verbindung mit meiner Erfahrung auf den bereits geschilderten „Teufelskreis“ schließen.

Auf das Thema Insulinmast brachte mich auch mein Hausarzt. Er berichte mir, dass man dies früher, während seiner aktiven Zeit in der „Inneren“ sehr oft angewendet hat.
Dabei hat man Patienten die durch diverse Krankheiten sehr abgemagert waren, Insulin und Glucose gleichzeitig verabreicht und somit dazu beigetragen das Abmagern umzukehren.

Seit meiner damaligen Diagnose vor 12 Jahren habe ich rund 40 Kilo zugenommen. Dies hat sicherlich nicht nur mit Diabetes zu tun, jedoch trägt nach meiner eigenen Einschätzung und das ineinandergreifen der Dinge, die ich jetzt erst nach und nach verstehe, zu einem guten Anteil von mindestens 90 Prozent bei.

Sicher kann man auch nicht sagen, dass es sich bei mir grundsätzlich um eine Insulinmast handelt, wenngleich die Auswirkungen gleich sind.
Der Körper baut Masse auf (anabolische Wirkung), speziell wird die „überschüssige Energie“ im Fett eingelagert.
Ruft man diese Energie nicht ab, häuft sich immer mehr Fett an.

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Bei Diabetiker ist das Problem wohl recht häufig, sofern man einen hohen Insulinbedarf hat. Es gilt also den Bedarf an Insulin sinnvoll zu reduzieren. Manche möchten es vielleicht „Low Carb“ nennen, jedoch ist es viel mehr als das. Generell sollte das Essen ausgewogen sein, klingt einfach und leuchtet auch ein, ist aber schwerer als man denkt.
Denn wie bereits geschrieben, soll man als Diabetiker nicht weg von den Kohlehydraten und hin zum Fett oder Eiweiß .
Reduziert man die Kohlehydrate, braucht man automatisch weniger Insulin.
Nimmt das Gewicht des Körpers ab, sinkt auch der Grundbedarf an Insulin (Basal), was sich wiederum positiv auswirkt.

Seit Anfang an hatte ich einen recht hohen Insulinbedarf, der sich jedoch von Jahr zu Jahr steigerte. Auch mein Gewicht zog bei dieser Steigerung mit.
Mein Körper expandierte ungewollt.


Vor ungefähr 6 Jahren habe ich mich in der Woche sehr stark bewegt und war sportlich auch recht aktiv. Das Gewicht wollte jedoch trotz aller Anstrengungen nicht weiter nach unten. Die Muskelmasse nahm zwar zu, aber es stagnierte nach ungefähr einem Jahr. In diesem Jahr kam es jedoch noch zu einem weiteren Problem, das ich am Anfang nicht wirklich zuordnen konnte. Ich konnte auf einmal nicht mehr richtig laufen ohne das ich erhebliche Schmerzen hatte. Auch in der Nacht schmerzte mein Rücken bis tief ins Bein. Es wurde ein Bandscheiben-Vorfall vermutet und ich in die Röhre geschickt. Dort stellte sich jedoch heraus, dass ich keinen Bandscheibenvorfall hatte.
Es handelte sich jedoch um eine (an)gebrochene Hüftpfanne, sowie einer Zyste. Der Orthopäde bei dem ich war, konnte mir die gebrochene Hüftpfanne auch nicht erklären, da diese Fraktur nach einem Unfall auftreten würde und nicht einfach so passiert, außer man hätte Osteoporose, was in meinem Fall glücklicherweise nicht war/ist.
Dies ist jedoch eine ganz andere Geschichte, jedoch musste ich gezwungenermaßen die Bewegung und den Sport einstellen bzw. durch die Schmerzen minimieren.

Seit dem Zeitpunkt ging es dann leider wieder mit der Gewichtszunahme und den anderen Beschwerden weiter.

Ich habe die Hoffnung, die Aussichten dazu stehen sehr gut, dass ich diesen Teufelskreis durchbrechen werde und meinen Insulinbedarf, sowie die Nahrungsaufnahme weiter minimieren werde.
Blutwerte, Ernährung, Vitamine, Spurenelement usw. werden mir, so bin ich mir sicher, sehr dabei helfen.

Ich freue mich auch, dass mein Wunsch nach einem Rudergerät wohl in den kommenden Tagen realisiert wird. Dazu jedoch aber definitiv ein gesonderter Blogeintrag und bestimmt auch in weiteren Teilen.