Am Anfang unserer „Cacher-Karriere“ sind wir bereits über GCVote gestolpert und hatten auch die Caches mit GCVote bewertet, aber irgendwann hatten wir damit aufgehört und nur mit Favoritenpunkten die Caches bewertet.
Diese Methode war sozusagen die „Schwarz oder Weiß -Methode“, also war der Cache toll, hat er einen Favoritenpunkt bekommen, war er gut, aber nicht außergewöhnlich, aber trotzdem gut gemacht, bekam er keinen Favoritenpunkt. Dies fand ich schon öfter etwas blöd, da man mit den Favoritenpunkten „haushalten“ musste.
Haushalten in dem Sinn, da man nach einer „Serie“ von klasse Caches, wie sie bei den Donnersberger Adventskalender vorzufinden waren, mit nur noch ein paar FPs verteilen kann.
Klar bekommt man bei 10 gefunden Caches wieder einen Favoritenpunkt zum vergeben, aber setzt man auf Qualität statt Quantität, wird man automatisch noch kritischer beim Bewerten.
Klar gibt es auch die Möglichkeit, vergebene Favoritenpunkte von einem Cache zu nehmen, aber diese Möglichkeit finde ich einfach falsch und möchte auch nicht weiter darauf eingehen.

Gestern hatte ich bereits über das Project Geocaching und der Filterung nach der „Wilson-Methode“ berichtet, heute möchte ich Euch GCVote vorstellen.
Vorab, klar gibt es auch hier Probleme, aber die Verbindung mehrer Möglichkeiten (die ich nach und nach vorstellen möchte) ermöglicht es mir, tolle Caches zu finden, die auch eine weitere Anfahrt „rechtfertigen“. 
Aber zurück zu GCVote, dies ist eine Erweiterung, kostenlos und einfach zu bedienen. Hierzu wählt man einfach die Erweiterung, passend zum Browser über die GCVote Webseite: www.gcvote.com und man kann die Bewertungen der Caches sehen. Nachdem man sein Passwort beantragt hat, kann man sich an der Bewertung beteiligen und Sterne vergeben. Die Bewertungen sind nicht auf eine Anzahl gefundener Caches oder Sonstiges festgelegt und können frei vergeben werden.
Jetzt wird es einfacher, direkt bei der Karte bzw. des Caches auf einem Blick zu sehen, wie der Cache bewertet wurde, also mit Favoritenpunkten und Sternen von GCVote. 
Der „Nachteil“ ist hier schnell zu erkennen, sind keine Bewertungen vorhanden, sieht man die „Qualität“ nicht auf den ersten Blick und ja, jeder hat eine andere Meinung und Empfindung, aber bei einem „Wahnsinnscache“ liegt nicht soviel dazwischen und man ist sich doch recht schnell einig 😉

Beim Blog von Flwer & Mnt wird das Macro GC Vote Grabber super erklärt, dies hat mich auch dazu veranlasst, die letzten Caches mit GCVote zu bewerten und weiterhin zu nutzen. 

Eine Kombination die ich persönlich nutze und eine sehr gute Lösung finde, ist die Verbindung mit www.project-gc.com  und der Sortierung nach der Wilson-Methode, dieses Ergebnis „schiebe“ ich dann auf das „virtuelle GPS“, welches auf Project GC bereitgestellt ist und man dort dann das Ergebnis in verschiedenen Formaten downloaden kann. 
Dieses Ergebnis lese ich wiederum in GSAK in eine eigene Datenbank ein und sortiere nochmal.
Möchte ich eine Tour planen (was ich bisher noch nicht mit Absicht versucht habe) ist dies auch einfach und möglich mit GSAK und einem weiteren Macro für die „effiziente“Tourenplanung, gespikt mit einem „gezeichneten“ Filter grenze ich vorher noch den Umkreis ein und lasse das Macro für mich arbeiten, drucke den Wegplan aus und schiebe die Daten auf das GPS.

Vorteile: 
  • Kostenfrei (es darf gespendet werden 😉 )
  • Nicht an Funde gebunden um Sterne zu vergeben
  • Klasse Einbindung auf der Karte und den Caches durch die Erweiterungen
  • Arbeitet mit c:geo auch perfekt
  • Tolle Filterung mittels GSAK und Macro
  • Einfache Bedienung
  • Keine Unterscheidung zwischen Premium und normaler Mitgliedschaft
Nachteile:
  • Um bei manchen Caches wirklich aussagekräftig zu sein, müssen mehr Bewertungen von Cachern abgegeben werden
  • Keine „direkte“ Filterung über GC (aber dafür kann GCVote ja nichts 😉 )