Heute vor 7 Jahren war unser „großer Tag“, ein genialer Tag, unsere Hochzeit. Zurückblickend auf unsere ersten sieben Jahre, zeigte damals das Wetter schon fast die Jahre voraus, wenn man so möchte… denn fast zwei Wochen vor unserer Hochzeit, regnete es fast jeden Tag und das Wetter war nicht gerade berauschend, so hörten wir eigentlich von allen Seiten „Wollt ihr die Trauung doch nicht lieber irgendwo drinnen machen?“ NEIN! Sie wird bei schönem Wetter im Schlossgarten, wie geplant stattfinden, so geschah es dann auch…
Noch am Vortag bei den Vorbereitungen änderte sich der Regen in heftigen Wind, welcher die ganze Nacht andauerte und somit den Weg und den Rasen trocknete. Am Morgen war fast keine Wolke am Himmel, jedoch zog es sich nach dem Standesamt ein wenig zu und so konnte im Schlossgarten von vielen fleißigen Helfern, bei angenehmen Temperaturen, aufgebaut werden. Pünktlich zum „Ja“ kam die Sonne dann richtig kräftig raus und begleitete so auch unseren restlichen Tag und die Trauung, sowie das Fest war einfach klasse. Total erschöpft vom schönen Tag, sind wir dann Zuhause angekommen, nun als Mann und Frau, damals noch mit einer Menge Dinge die uns noch bevorstanden, von denen wir auch nur im geringsten eine Ahnung hatten… aber wer hat das schon 😉

In diesen sieben Jahren haben wir wirklich viel erlebt, viele schöne Dinge, aber auch wirklich ganz traurige Dinge an denen wir jedoch gewachsen und nicht zugrunde gegangen sind. Schritte die wir in diesen sieben Jahren gemeinsam gegangen sind, bei dem sich Menschen von wirklich übelster Seite zeigten und uns unnötig das Leben schwer gemacht haben, aber wir haben auch diese Menschen „überstanden“, so steigt zwar heute noch der Puls, wenn man eine „Bearbeiterin“ von „damals“ sieht und sie „stinkefreundlich“ durch die Gegend grinst und mir keine guten Worte dazu einfallen… Aber auch ganz besondere Momente haben wir in unseren bisherigen sieben Jahren geteilt. Ganz besonders die Geburten meiner zwei tollen Töchter auf die ich sehr stolz bin. 

Während unsere „Große“ im Kindergarten ihren Spaß hatte, ging es zu unserer Lieblingsrösterei um uns neben der ersten Tasse beim Frühstück, eine zweite Tasse zu gönnen und den Tag weiter ruhig zu beginnen. Ruhig vor Allem, da der bisherige Stress sich in meinen Blutzuckerwerten niedergeschlagen hat und es aller höchste Zeit ist, die Werte in den Griff zu bekommen, denn für eine Firma ist man ersetzbar, für seine Familie nicht.
Eine weitere Station und ein weiteres Highlight war das Mittagessen im Bistro Lebensreich in Grünstadt. Einem Bistro der Lebenshilfe, ein sogenannter Integrationsbetrieb der Lebenshilfe Grünstadt-Eisenberg, bei dem Menschen mit und ohne Handycap in verschiedenen Bereichen miteinander arbeiten. Ein wirklich gelungenes Bistro, welches neben der lebenden Ausstellung, ein klasse Essen zu einem günstigen Preis geboten hat. Eine lebende Ausstellung deswegen, da man auf den Ausstellungsstücken essen und die anderen Werke während oder nach dem Essen bestaunen kann. 

Wir hatten ein Drei-Gänge-Menü, bei dem wirklich jeder Gang geschmeckt hat, Essen wovon ich bei unserer Kantine nur träumen kann. Angefangen vom freundlichen Empfang über eine erstklassige Blumenkohlcreme- Suppe als Vorspeise, gefolgt von einem Hauptgang mit einem Putenrahmschnitzel und Erbsen-Möhrengemüse mit Salzkartoffeln, danach gab es noch ein Dessert, welches ebenfalls super schmeckte. Zusammen mit unseren Getränken kamen wir auf 20 Euro! Ein wirklich irre Preis, bei der Leistung die man woanders öfter sucht und tiefer in die Tasche greifen muss. Für Melly, die schon länger von dem Bistro und dem Essen freudig erzählte, war heute nicht der erste Besuch, jedoch für mich, aber es wird sicherlich nicht nur bei diesem einen Mal bleiben! In fast jeder Minute kann man etwas neues von den Kunstwerken entdecken, aber da die Gegenstände auch käuflich erworben werden können, kann sich der Anblick des Bistro auch öfters ändern, somit kommt man immer wieder „neu“ ein ein tolles Bistro. Ganz klar eine Empfehlung von uns für Euch.
 Ein weiterer Gaumenschmaus konnten wir heute ebenfalls abholen: Die erste Honigernte vom „Hobby Imker Gerhard“ 😉 Kaum war das Siegel gebrochen und kurz probiert, musste ein Honigbrot geschmiert und probiert werden… Hier waren wir uns ebenfalls alle wieder einig, einen solch tollen Honig haben wir selten gegessen! Schon ein Wahnsinn, bei all dem Essen heute, waren meine Blutzuckerwerte relativ gut bis sehr gut. Mal sehen wie die nächste Zeit wird, die Zeit mit meinen drei tollen Mädels wird mir sicher dabei helfen.