Der Artikel mit dem MONTERRA von Garmin und FALK OUTDOOR wird noch ein wenig dauern, aber den Test mit NFC möchte ich Euch nicht vorenthalten. 
Hierbei habe ich nur den MONTERRA von GARMIN getestet.
NFC bedeutet Near Field Communication, also die Nahfeldkommunikation, dies hört sich komplizierter an als es es.
Die Kommunikation erfolgt drahtlos, sofern diese aktiviert ist. 
Durch die Tags lassen sich viele Möglichkeiten zur Steuerung, oder auch Informationen hinterlegen, welche man mit dem NFC fähigen Gerät lesen oder ausführen kann. Dies kann zum Beispiel die Aktivierung des WLAN sein, sofern man sich wieder Zuhause befindet und Updates auf dem Gerät herunterzuladen oder Bilder / Videos zu synchronisieren. Zudem besteht bei einigen Tags eine sogenannte „Switch-Funktion“, diese erlaubt zwei Aktivierungen, so kann man beim Beispiel WLAN, das WLAN auf dem Gerät beim zweiten „Lesen“ wieder deaktivieren. 
Eine weitere Anwendung ist das Speichern von Text, zum Beispiel für eine Station eines Multis beim Geocaching. Manche werden sich an dieser Stelle fragen „Wozu ein Tag, es gibt doch QR“, das stimmt… ABER die Tags sind nicht so „Fehleranfällig“ wie ein QR Code.
Beim QR Code können ungünstige Lichtverhältnisse zu Leseproblemen führen, besonders dann, wenn der Inhalt des QR-Codes mehr als ein kurzer Link ist und mehr Text enthält. 
Das zweite Bild zeigt einen Vergleich mit zwei QR-Codes von unterschiedlichem Inhalt. Der rechte Code hat beispielsweise die Informationen, welche man bei einer Station beim Geocaching finden könnte, wohingegen der linke Code mehr Text beinhaltet. Man sieht schnell, dass die Fehleranfälligkeit auf dem linken Code höher ist. Schwierig wird es, wenn es dunkel wird oder ist und die Beleuchtung nicht ausreicht, oder sogar blendet. Ich selbst hatte bei einem Cache, den wir bei Nacht gemacht haben, erhebliche Probleme den Code lesen zu können. Der Code wurde auf ordentliche Aufkleber gedruckt, die auch für Draußen gedacht sind und genau da lag auch das Problem, sie reflektierten den Blitz und die Taschenlampe und ich musste mit dem Listing einen Diffuser basteln um den QR-Code scannen zu können…
Dem NFC-Tag ist es extrem egal ob es Nacht oder Tag ist und auch bei mehr Text hatte ich bisher keinerlei Probleme. 
Der Monterra reagierte bei den NFC Tags auch bei einem etwas größeren Abstand (ca 5cm) als das S4 Active und verarbeitete die „Befehle“ der normalen Apps ohne Abstürze, wohingegen beim Profilwechsel das mir leider schon sooft bekannte „Garmin Outdoor Apps wurde beendet…“ hervorgerufen hat, nicht immer, aber bei jedem zweiten Wechsel des Profils.

Auf die vielleicht auftretende Frage „warum Profilwechsel“, ganz einfach, ich verwende im Auto ein anderes Profil (Routing) wie z.B. beim Geocaching oder Fahrrad. Beim Auto habe ich die Autohalterung von Garmin mit Lautsprecher und Ladefunktion, hier wird automatisch das Profil PKW gewählt und führt ebenfalls, spätestens dritten Profilwechsel, zu einem Absturz (Navigation per PKW, Geocaching und zurück zur Navigation per PKW).
Die Fahrradhalterung von Garmin schaltet nicht automatisch auf das Profil um, daher ist der NFC Tag perfekt und günstig für diesen Zweck.


NFC Tags gibt es zum Beispiel bei Amazon für kleines Geld in verschiedenen Ausführungen, von Aufkleber über Anhänger und Chips und und und…