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Schlagwort: Energie

MiniPV

Die Halterungen sind montiert und das erste Modul hängt.

Halbe Installation

Die Bestellung verlief super, der Kontakt zu Solar Socket war klasse und der Versand wurde schnell angewiesen. Die Lieferung wurde in zwei Pakete aufgeteilt, Wechselrichter und Wandhalterungen als ein Paket und die Module in einem anderen Paket.

Der Wechselrichter und die Halterungen wurden super schnell geliefert, die Module machten aber erhebliche Probleme.
Die Lieferung wurde durch Emons angekündigt und für den nächsten Tag avisiert. Am „nächsten Tag“ wurde ich vor dessen Ablauf vom LKW-Fahrer angerufen und platt mit „ich komme heute nicht mehr“ informiert.
Auf die Nachfrage wo er denn sei, da schon seit der Einladung knapp 5 Stunden vergangen sind und das Lager quasi tatsächlich um die Ecke liegt (kleiner als 1h Fahrzeit).
Er war zu diesem Zeitpunkt angeblich nur eine halbe Stunde vom Lager entfernt. Die Geschichten waren aber extrem wirr und er sollte mich direkt nach seinem Kontakt zum Disponenten anrufen.
Nach einer halben Stunde ohne einen Anruf vom LKW-Fahrer habe ich ihn dann versucht anzurufen. Der Fahrer hatte aber sein Handy ausgeschaltet und der Disponent erreichte ihn nur über das System und war selbst sauer.

Schuhabdrücke auf dem Paket mit "Vorsicht Glas..." und dem zerstörten Modul
Schuhabdrücke auf dem Paket mit „Vorsicht Glas…“ und dem zerstörten Modul

Der Disponent von Emons war jedoch sehr hilfsbereit und arrangierte eine Lieferung für den nächsten Tag mit einem extra Fahrer / Anlieferung.
Dieser Kollege war dann sehr hilfsbereit und hat sogar mitgeholfen die Panels noch ein paar Meter in den Garten zu tragen.
Auch ihm war aufgefallen, dass das Paket ziemlich mitgenommen war und einige Schuhabdrücke zu sehen waren.
Er war wie wir sehr geschockt als wir das Paket geöffnet hatten und ein in tausende kleine Teile zersprungenes Modul gesehen haben.

Zersprungenes Pvotovoltaik Modul
Zerstörtes Modul

Nun warten wir sehnlichst auf unser zweites Modul um die Anlage endlich komplett in Betrieb zu nehmen.
Vorbereitet ist soweit alles schon und auch die Sat-Schüssel höher gehängt, es kann also dann direkt losgehen…

Es geht weiter mit der Optimierung

Mini-PV bestellt

Ich bin ein Fan der Erneuerbaren Energien.
Wer unseren Blog kennt, weiß bereits über unsere Optimierungen bei unserem Energieverbrauch.
In unserem 5-Köpfigen Haushalt haben wir einen niedrigen Energiebedarf. Dies hat zum einen damit zu tun, dass wir bereits beim Einzug überall LED-Technik einsetzen. Einzige Ausnahme bildet der Backofen, sowie der Mikrowellen-Backofen, hier sind leider noch keine brauchbaren LED-Lampen verfügbar (einfach zu heiß).

Zudem haben wir nur Geräte angeschafft und im Einsatz, die einen extrem niedrigen Energiebedarf haben. Die Heizung läuft nur dann, wenn wir sie tatsächlich benötigen. Gleiches gilt für unsere Warmwasseraufbereitung.

Das warme Wasser heizen wir nur dann zu, wenn wir es auch benötigen, also am Morgen zum Duschen. Die Wassertemperatur ist auch an unseren „Wohlfühlbereich“ angepasst und wird nicht unnötig geheizt und auch warmgehalten. Sollte das Wasser nicht die gewünschte Temperatur haben, so wird sie per „Einmalladung“ entsprechend aufgeheizt.
Der Schichtspeicher (150L + 150L) ist nicht nur sehr gut isoliert, sondern vom Aufbau auch super.
Der Speicher wird von unten mit gespeist. Dort findet auch die Erwärmung mittels der Solarthermie statt.
Das Wasser kommt mit circa 12 Grad ins Haus und wird durch die Solarthermie je nach Verfügbarkeit aufgeheizt. Warmes Wasser wird am Schichtspeicher oben abgenommen. Da warmes Wasser nach oben steigt, ist also der obere Bereich mit 150L immer mit einer höheren Temperatur.
Reicht die Temperatur (Soll-Temperatur) nicht aus, wird nur das Delta des oberen Bereiches erhitzt.

Diese Kombination des Schichtspeichers, der Solarthermie und der Programmierung nach Bedarf beschert uns einen sehr geringen Gasbedarf.

Den Strombedarf mittels einer Photovoltaik noch weiter zu optimieren schlug schon mehrere Male fehl, da unser Bedarf an Strom einfach zu gering war und eine PV sich erst sehr sehr spät bezahlt gemacht hätte.
Wir hatten schon einige Vertreter bei uns die kräftig gerechnet hatten. Der letzte Vertreter sah eine Chance mit einem Speicher, verwarf nach einer kurzen Rechnung dann diese Idee und sah dann ebenfalls ein, dass eine Einspeisevergütung von knapp 23 Cent im Monat nicht rentabel ist.

Ein großer Faktor war das Gerüst und die noch nutzbare Dachfläche. Trotz direkter Ausrichtung nach Süden und mit wenig Verschattung wäre und ist es einfach unrentabel.
Ein Gedanke bleibt, nämlich die in Zukunft geplante Garage mit Modulen zu belegen. Dafür würde kein Gerüst benötigt und die Ausrichtung ist ebenfalls komplett nach Süden ausgerichtet und ohne Verschattung.
Bis es jedoch soweit ist, werden noch ein paar Jahre ins Land gehen. Wir wollten jedoch den Gedanken eines Balkonkraftwerkes, einer sogenannten Mini-PV oder Stecker-PV auch schon früher umsetzen.

Die Erlaubnis vom Energieversorgungsunternehmen (EVU) hatten wir seit 2016 für 500 Watt. Komischerweise hat unser EVU uns immer wieder so geführt, dass wir bereits eine Anlage hätten. Hatten wir jedoch nicht, da es sich etwas schwieriger herausgestellt hatte um ein effizientes Balkonkraftwerk zu finden, das zudem nicht die Leistung übersteigen durfte.
Aktuell darf man (zu klären mit dem eigenen EVU) 600 Watt Leistung am Wechselrichter betreiben und anmelden, ohne große Anstrengungen.
Ich hatte immer wieder Vergleiche gelesen und mit unserem Bedarf abgeglichen.
Die Mini-PV sollte an der Fassade mit einer Befestigung, also nicht parallel, sondern im Winkel an die Fassade angebracht sein.
Seit ein paar Wochen gesellte sich noch ein kleines Metallgartenhäuschen dazu.
Ich wollte das Gerätehaus soweit wie nur möglich nach „vorne“ zum Rasen stellen und den hinteren Bereich zum Haus dafür nutzen um Dinge die nicht so schön anzusehen und im Weg wären, dort zu verstauen. Perfekt mit einer Überdachung damit die Sachen trocken stehen.
Und da kam wieder verstärkt der Wunsch nach einer Mini-PV, denn eine Art „Dachüberstand“ wollte ich mit den Modulen ermöglichen.

Dieses Wochenende war es soweit und ich habe ein super Angebot von Weber-Solar erhalten. Weber-Solar bietet genau das was wir brauchen und das zu einem sehr guten Preis.
Der Kontakt über die Webseite: www.solar-socket.de der absolut freundlich und kompetent war, hat mich dann direkt überzeugt.
Bald werden wir stolze Besitzer des Komplettpaketes „BKK-750“ sein, eine Mini-PV mit kompletten Zubehör das Plug & Play verspricht.
Die Anlage werde ich natürlich ordnungsgemäß und fest installieren, wie es für einen Fan von Erneuerbaren Energien mit Elektrotechnik-Background gehört.

Mit der Gesamtleistung der Module von 750 Watt, wird der Wechselrichter optimal versorgt, ist jedoch auf die erlaubten 600 Watt reguliert. Abzüglich diverser Faktoren, gehe ich davon aus, dass wir doch recht nahe an die 600 Watt kommen und unseren Energiebedarf noch optimieren werden.

In weiteren Beiträgen werde ich von der Ankunft und dem Aufbau der Anlage berichten. Natürlich auch davon, wie sich die Anlage bei uns eingliedern wird.
Ich denke und bin überzeugt, dass die Auswahl auf Weber-Solar und das BKK750 die Richtige war und uns viel Freude bereiten wird.

Energiekosten… „Mir doch egal!“

… So oder so ähnlich muss es in manchen Köpfen verankert sein!
Es ist Montag Morgen, ich laufe von der Tiefgarage in Richtung Treppenhaus, es sind 3 Grad, die Tür zum Treppenhaus/Aufzug steht vollkommen weit offen, die Heizung des Vorraumes auf voller Stufe.
Mein erster Gang geht in die Kaffeeküche bei unserer Ecke und ich kann sehen, dass erneut eine Abteilung die über einen extra Druckerraum verfügt, erneut das Licht hat brennen lassen, kann passieren, passiert sogar öfter und über das Wochenende ohne Sinn und Zweck angeschaltet zu sein. Zurück zu meinem Büro kann ich ebenfalls ein kräftiges Leuchten durch einen Spalt von zwei Türen sehen, es sind die Toiletten im noch dunklen Bereich eines Mietbereiches, welche sicherlich auch über das Wochenende brannten. Komische „Piepsgeräusche“ kommen aus dem dunklen Bereich, ich schaue nach und sehe dass das Fax ein Problem hatte, auf dem Weg wird es wärmer und wärmer? Ja, tatsächlich wurden in einem großen Raum circa 9 Heizkörper auf vollste Stufe gestellt, die den Flur auf sicherlich 25 Grad gleich mitheizten und dies sicherlich auch über das ganze Wochenende…
Weiter geht es etwas später bei dem der Wasserkocher sehr oft bis zum Maximum bis zum Abschalten hochgeheizt wird um sich eine Tasse Tee zuzubereiten, oder es wird schon mal hochgeheizt für vielleicht den nächsten Kollegen, dies wurde mir schon einmal gesagt…
Angekommen am Mittag, geht es durch die Stadt um ein paar Dinge zu besorgen, vorbei an Geschäften bei denen die komplette Front offen steht und das Türschleiergerät auch auf höchster Stufe brummt.
Zurück im Büro geht es dann an Besprächungsräumen vorbei, bei denen noch immer das Licht brennt, die Besprechung aber schon länger fertig sein müsste, aber das interessiert auch niemanden…
Der Arbeitstag ist zu Ende und es geht wieder vorbei an der offenen Tür im Eingangsbereich, wo wieder jemand die Heizung hochgedreht hat, die Tür aber weiterhin komplett offen steht. 
Auf meinem Heimweg fahre ich sicherlich an zahlreichen solchen Fällen vorbei und so summiert es sich gewaltig, was an Energie sinnlos verschwendet wird, Energie die man sich sparen könnte!
Oft bekomme ich aber auch „Diskussionen“ über Windkraftanlagen oder Photovoltaikfelder mit und wie schlimm diese doch sind… Zugegeben, ein Windpark ist nicht unbedingt ein Augenschmaus, aber nötig um den Energiekonsum ökologisch zu decken, anders als AKW und fossile Kraftwerke das tun. Gerne wird dann hier „günstig“ und „effizienter“ als sogenanntes Gegenargument gebracht, was definitiv falsch ist, da die fossilen Brennstoffe eben auch gefördert werden müssen und riesige Flächen dafür notwendig sind, oder die seit Jahren andauernde Lüge Atomstrom sei günstig, was passiert denn mit dem Müll in den Zwischenlagern oder den immer neuen Müll?! Hier haben wir noch tausende Jahre zu „zahlen“, Raten die die Kinder unserer Kinder unserer… zu zahlen haben. 
Dann kommen  die „Argumente“ wenn es dunkel und Windstill ist… Ja, dies stellt ein Problem dar, aber kein unlösbares Problem, denn hier gibt es erfolgreiche Forschungen und Piloten zu „Windgas“ die in einer Biogasanlage eingesetzt werden können. 
Beim Thema Biogasanlage sträuben sich mir auch die Haare bei der Meinung von den Kritikern. „Kein Essen für Energie“, „Geruchsbelästigung“, „Monokulturen“…
Zu „Kein Essen für Energie“ könnte ich auf meinen Arbeitsalltag zurückblicken, bei dem derart viel Essen alleine in der Kantine weggeworfen wird oder aber auch an der Angebotsvielfalt in nur einem Supermarkt der täglich Unmengen an Lebensmittel entsorgt… 
Der Geruch ist tatsächlich nicht angenehm, aber ein paar Meter vom Kraftwerk entfernt ist es es nicht mehr so schlimm, geht man noch ein Stück weiter, bekommt man nichts mehr vom Geruch mit, erst recht, wenn der Wind geht. Was das Thema Monokulturen angeht, wir haben etliche Flächen die brach liegen bei denen man im Rotationsverfahren den Mais anbauen kann, daher sind die „Argumente“ auch nicht wirklich relevant wie ich finde. 
Die gern von Politik und Lobby genutzten „Der Ausbau von den Trassen kostet uns derart viel Geld…“ kann ich in keinster Weise teilen, denn dies ist nicht nötig, sofern man sinnvoll und dezentral die Stromnetze aufbaut und vorhandene Infrastruktur nutzt, aber eine dezentrale Versorgung ist eben nicht im Sinn der Energiekonzerne!

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